Das schöne Herbstwetter lockte einfach, die wöchentliche Dienstags-Wanderung durch einen größeren Ausflug zu ersetzen.
Ganz entspannt im Comfort-Reisebus ging die Anreise über die Autobahn nach Neustadt an der Weinstraße, wo die Gruppe von einer sehr charmanten Fremdenführerin empfangen wurde. Mit ihrer Begleitung wurde die Stadt mit ihren pittoresken Gässchen erkundet – ein Höhepunkt ist sicherlich der „Elwetritschenbrunnen“, der in gelungener Weise diese Fabelwesen darstellt – die Geburt der Elwetritschen wie auch die Jagd auf sie. Neustadt an der Weinstraße gilt als „heimliche Hauptstadt“ der Elwetritschen, diesen Fabelwesen, deren Herkunft eher unklar ist – sind es Geister aus der germanischen Mythologie oder gehen sie eher auf Handwerker-Schwindel resp. - -Ulke zurück?
Nicht zu vergessen auch die Geschichte um die wundersame Rettung der Stadt durch Kunigunde Kirchner, deren Liebreiz den französischen Kriegskommissar Jean Pierre de Werth bewegte, die Niederbrennung der Stadt während der Erbfolgekriege im 17. Jahrhundert zu unterlassen. Auch erfuhr man, dass die Kür einer Weinkönigin in Neustadt an der Weinstraße ihren Ursprung hat.
Fürs leibliche Wohl zur Mittagszeit sorgte mit einem äußerst „schmackigen Rebknorzenbraten“ ein familiengeführtes Weingut in der näheren Umgebung, wo natürlich auch der heimische Wein verkostet werden konnte. Eine Stippvisite nach Wissembourg rundete den Ausflug ab, bevor am frühen Abend die Rückreise nach Bietigheim wieder angetreten werden musste.